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Mitglied werden!27. Juni 2022 Thema: Arbeit & Wirtschaft Von Johannes Waldmann
Immer wieder kommt es nach Sprengungen von Geldautomaten zur Aufgabe der Standorte durch die Kreditinstitute, wie es etwa in Bösensell und Schapdetten der Fall war.
Darum hat die SPD im Kreis Coesfeld nun über eine mögliche Lösung informiert.
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In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Sprengungen von Geldautomaten stark zugenommen. Da die Täter vermehrt auf brisanteren Sprengstoff zurückgreifen, entsteht oft ein sehr hoher Sachschaden. So wurde in Schapdetten im vergangenen Jahr der Dorfladen stark beschädigt, als Kriminelle versuchten am dort untergebrachten Geldautomaten an Bargeld zu gelangen. Wenige Wochen später wurde auch in Bösensell der Geldautomat gesprengt. Die Geldautomaten wurden nicht wieder aufgebaut, sodass die wohnortnahe Versorgung mit Bargeld in beiden Orten nicht mehr gewährleistet ist.
In kleineren Orten sind Geldautomaten meist die einzigen Anlaufstellen für Bankdienstleistungen. Drohen diese wegzufallen stellt das viele Bürger*innen, die auf Bargeld angewiesen und kein Online-Banking nutzen, vor ein großes Problem. „Gerade ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen verlieren durch den Wegfall von Geldautomaten-Standorten die Möglichkeit sich selbstständig um Gelddienstleistungen zu kümmern. Bankdienstleistungen sind Teil der Daseinsvorsorge, deshalb muss das Problem auch von politischer Seite angegangen werden“, so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Coesfeld, Johannes Waldmann.
Eine Lösung für das Problem könnte die Nutzung von neuartigen Betonzylindern mit eingebauten Geldautomaten sein. Diese lassen sich außerhalb von Gebäuden platzieren. Deshalb bieten sie einen guten Schutz vor Sprengungen. Die SPD-Kreistagsfraktionsmitglieder Jan-Peter Klingelhöfer aus Senden und Volker Ludwig aus Nottuln halten solche Geldautomaten für eine gute Lösung: „Damit wird den Banken ermöglicht weiterhin Geldautomaten wohnortnahe auch in kleineren Orten, wie Bösensell und Schapdetten, zu betreiben.“
Um über diese Lösung zu informieren, verteilte die SPD-Kreistagsfraktion kürzlich Infoflyer an die Bösenseller und Schapdettener Haushalte.
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