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Mitglied werden!25. Juli 2020 Thema: Blog Von Johannes Waldmann
Am 13. September finden die Kommunalwahlen in NRW statt und leider sind aufgrund der Corona-Krise viele Veranstaltungen ausgefallen, auf denen wir uns ausgetauscht hätten. Deshalb habe ich diesen Blogartikel erstellt, um über die wichtigsten Themen für Davensberg zu informieren.
Seit 2013 vertrete ich Davensberg im Gemeinderat und würde dies gerne weiterhin für die nächsten fünf Jahre tun. In der Vergangenheit konnte ich viele Projekte für Davensberg unterstützen und ihnen Gehör verschaffen. Dabei vertrete ich klare Positionen und bin für alle Anregungen und Gespräche offen. Gerne vereinbare ich mit Ihnen bzw. euch einen Termin und bin telefonisch oder in den sozialen Medien ansprechbar!
Nachdem die Erschließungsarbeiten und die Vermarktung der 43 Grundstücke im Baugebiet “Hemmen” gut gelaufen sind, sind nun die Bauarbeiten endlich voll im Gange. Der Weg dorthin war mit vielen Hindernissen verbunden. Gemeinsam haben wir aber nicht locker gelassen und dem Projekt beispielsweise mit einer Unterschriftensammlung den notwendigen Rückenwind gegeben.
Auch habe ich für zukünftige Projekte angeregt, dass immer direkt eine Artenschutzprüfung der Stufe II stattfindet. Damit beugt man einer Verzögerung von Projekten vor. Für die Zukunft setze ich mich dafür ein, dass sich eine solche Hängepartie in Sachen Baugebiet und Wohnen niemals wiederholt. Durch ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum sichern wir die Zukunft unserer Schule und des Kindergartens, stärken den Lebensmittelmarkt und ein lebendiges Vereinsleben.
Warum heißt die Straße im neuen Baugebiet Anna-Walboem-Straße?
Anna Walboem wurde im Alter von 80 Jahren in einem der Davensberger Hexenprozesse von den angeklagten Frauen des gemeinsamen Hexentanzes denunziert. Sie wurde gefoltert, gestand aber nicht. An den Folgen dieser Folterung starb sie im Januar 1630. Durch die Benennung der Straße mit dem Namen eines Justizopfers gedenken wir einem sehr grausamen Teil der Davensberger Geschichte. Gleichzeitig schafft der Straßenname ein Gegengewicht zum Denkmal des Papstes Innozenz auf dem Kirchplatz. Dieser Papst hat in seiner Amtszeit die Hexenverfolgung aktiv gefördert und gebilligt.
Mit Hilfe der SPD Abgeordneten im Landtag oder Bundestag können vor Ort einige Projekte umgesetzt werden, die ohne Hilfen aus Düsseldorf oder Berlin so nicht realisierbar wären. Gute Beispiele sind hierfür die hohen Fördersummen bei der ökologischen Aufwertung des Emmerbaches im Projekt “Deipe Wiese” oder die Modernisierung des Grundschulgebäudes durch das Förderprogramm “Gute Schule 2020”. Durch meine überregionale Vernetzung möchte ich auch in Zukunft bei der Umsetzung vieler Projekte für Davensberg weiter mithelfen.
Um den gesamten Bahnhof in Davensberg barrierefrei zu gestalten sind zwei Maßnahmen notwendig. So soll der Zugang zu den Gleisen über eine rund 80 Meter lange Rampe erreicht werden und zusätzlich muss der Bahnsteig um etwa 40 cm angehoben werden, damit ein ebenerdiger Einstieg in den Zug möglich ist. Die heutige Situation ist so, dass eine steile Treppe zu den Gleisen führt und der Bahnsteig einen Höhenunterschied zum Zug hat.
Aktuell prüft der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe den Antrag der Gemeinde bzgl. des Baus einer Rampe zu den Gleisanlagen. Bei Genehmigung wird zuerst der Bau der Rampe fertiggestellt und dann muss der nächste Schritt zur Anhebung des Bahnsteigs erfolgen, um eine vollständige Barrierefreiheit zu erreichen. Um den zweiten Teil des Projekts erfolgreich angehen zu können, spreche ich aktuell mit möglichst vielen Bundestagsabgeordneten. So konnte ich beispielsweise Bernhard Daldrup, MdB und kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, schon als Unterstützer gewinnen.
Der Bahnhof in Davensberg ist oft verunreinigt und deshalb hat die Deutsche Bahn eine WhatsApp-Hotline eingerichtet. Mit Hilfe dieser Hotline kann man Verschmutzungen melden und diese werden nach kurzer Zeit beseitigt.
Damit die Emmerbachaue in der ‚Deipen Wiese‘ auch zukünftig allen Menschen Spaß bereitet und ein Highlight in Davensberg bleibt, habe ich mich für Hundetoiletten mit Kotbeutelspendern eingesetzt. Jetzt müssen diese auch alle benutzen!
Beide Beispiele zeigen, dass etwas für die Sauberkeit getan wird. Allerdings müssen alle Menschen mitmachen, um im besten Fall keine Verschmutzung zu verursachen bzw. für eine ordentliche Entsorgung zu sorgen. Die zunehmende mutwillige Verschmutzung bzw. Zerstörung wie beispielsweise am Burgturm müssen Folgen haben. Ordnungsamt und Polizei sind hier genauso gefordert wie aufmerksame Bürgerinnen und Bürger.
Der Fahrradverkehr hat eine hohe Beliebtheit und auch geht der Trend oft zu immer hochwertigeren Fahrrädern bzw. E-Bikes hin. Die Situation der Fahrradständer muss im gesamten Dorf und am Bahnhof in den Blick genommen werden. Hier sind aus meiner Sicht noch Verbesserungen für die Zukunft möglich, um zusätzliche und sichere Abstellmöglichkeiten zu schaffen.
Damit der Grundschulstandort weiterhin attraktiv bleibt sind auch in Zukunft Investitionen notwendig. Insbesondere die Ausstattung mit digitalen Endgeräten und die Sicherstellung des Ganztagsangebotes sind für den Standort in Davensberg wichtig. Für die Zukunft mache ich mich dafür stark, dass jedes Kind ein digitales Endgerät bekommt und dies ohne Zuzahlung durch die Eltern. Die Stadt Olfen hat dies bereits vor der Corona-Krise für alle ihre Schülerinnen und Schüler an Grund- und Gesamtschule beschlossen. Dies ist auch für die Gemeinde Ascheberg zu leisten und ist nach den Erfahrungen der Corona-Krise dringend erforderlich.
Mein Ziel ist es, dass es in Davensberg immer ausreichend Plätze im Kindergarten gibt und wir rechtzeitig jedes Jahr den Bedarf im Blick haben. Durch meine Arbeit im Kreistag habe ich frühzeitig die aktuellen Informationen zur Kindergartenbedarfsplanung und kann mich entsprechend einsetzen.
Aus der alten Förderschule „Lernen“ ist ein Dorfgemeinschaftshaus für das Kultur- und Vereinsleben in Davensberg geworden. Bereits 2016 hat die SPD-Fraktion dies im Schul- und Kulturausschuss beantragt, um nach dem Auslaufen der Schule eine sinnvolle Nachnutzung zu sichern. Es sind nochmal zwei Jahre vergangen, aber dann wurden die Räumlichkeiten ausgeräumt und viele Vereine wie die Burgturmspielschar, die VHS, die Turmbläser, der Schützenverein und andere Vereine haben ein neues Zuhause bekommen. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass dies auch in der Zukunft so bleibt.
Die Erweiterung und der Umbau des Feuerwehrgerätehauses wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen. Der Umbau wurde notwendig, da die Alarmumkleideplätze der aktiven Einsatzkräfte und der Jugendfeuerwehr hinter den Fahrzeugstellplätzen lagen. Auch gab es keine Geschlechtertrennung im Sanitärbereich und das Feuerwehrgerätehaus entsprach in der Form nicht mehr den Anforderungen der DIN 14092 und den Unfallverhütungsvorschriften der gesetzlichen Unfallversicherung. Eine Anpassung des Gebäudes war daher zwingend geboten. Für die Zukunft ist es richtig, in jedem Ort einen Löschzug vorzuhalten, denn nur so lassen sich Einsatzorte schnell erreichen und die vorgegebenen Anfahrtszeiten einhalten. Der gesamten freiwilligen Feuerwehr gilt Dank und die beste Unterstützung durch die Gemeinde.
Die dargestellten Themen haben einen Überblick darüber gegeben, was mir in den vergangenen sieben Jahren für unseren Ort besonders wichtig war und wofür ich mich in der Zukunft einsetzen möchte. Damit ich meine Arbeit im Gemeinderat für Davensberg fortsetzen kann, bitte ich um Ihre und Eure Stimme am 13. September. Mehr Informationen zu meiner Person gibt es hier.
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