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Mitglied werden!10. April 2020 Thema: Blog Von Johannes Waldmann
Das Jahr 2020 verläuft radikal anders als ich und wahrscheinlich alle es erwartet haben: Die Corona Krise stellt die Menschheit vor riesige Herausforderungen und hat den Alltag weltweit zum Erliegen gebracht.
Der Satz „die Welt wird nach der Corona Krise eine andere sein“ hat für viele einen abgedroschenen Klang. Für mich als Sozialdemokrat schwingt dabei aber auch die Hoffnung auf eine bessere und gerechtere Welt mit! In diesem Blogartikel erkläre ich, warum es gerade jetzt wichtig ist, noch stärker Verantwortung zu übernehmen.
Jeder hat es vielleicht an sich selber schon beobachtet: In Ausnahmesituationen entdeckt man an sich plötzlich Eigenschaften und Fähigkeiten, die ansonsten im Alltag nicht im Vordergrund stehen. Ähnliches kann man zur Zeit während der Corona Krise in der Gesellschaft beobachten.
Viele Menschen helfen mit, dass wir diese Krise schnell überwinden. Ich denke dabei an die Pflegerinnen und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte, die Kassiererinnen und Kassierer im Supermarkt oder die Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer auf der Autobahn. Jetzt in der Krise scheint es, dass der gesamten Bevölkerung in Deutschland die Bedeutung dieser und anderer Berufe erst so richtig bewusst wird. Auch entstehen überall vor Ort Nachbarschaftshilfen und ähnliche Formen der Unterstützung. Solidarität und Menschlichkeit stehen jetzt im Mittelpunkt: Sorgen wir dafür, dass das so bleibt!
Es wird die Zeit kommen, in der wir uns fragen müssen was wir aus der Corona Krise lernen können. Was ist in der Zukunft zu tun? Damit wir unseren Sozialstaat stärken. Damit wir das Bildungssystem fit machen. Für sichere Arbeitsplätze sorgen und bessere Löhne für die wirklich systemrelevanten Berufe durchsetzen. Und nicht zuletzt, wie können wir unsere Wirtschaft so umbauen, dass wir gleichzeitig Industrienation bleiben und ökologisch-nachhaltig produzieren?
In Deutschland und Europa haben wir das Glück, in einen demokratischen Diskurs über die Lehren aus der Corona Krise einsteigen zu können. Dabei bin ich mir sicher, dass viele Forderungen aus der Vergangenheit in den Diskurs eingebracht werden. Manches was heute alle sagen und fordern, kann schnell wieder in Vergessenheit geraten. Ich denke da beispielsweise an eine dauerhafte und besser Entlohnung vieler Berufe im medizinischen und pflegerischen Bereich.
Bereits jetzt macht die politische Rechte Forderungen nach Steuersenkungen für Spitzenverdiener auf oder ist zögerlich mit der Solidarität zu unseren europäischen Nachbarn. Jeder der möchte, dass auch zukünftig Solidarität und Menschlichkeit im Mittelpunkt der Politik stehen sollte jetzt aktiv werden. In einer Demokratie ist die Zeit nach einer Krise oft eine Chance, die Welt besser zu machen!
Ich bin Hauptschullehrer und arbeite jeden Tag mit Kindern und Jugendlichen zusammen. Es ist unsere Aufgabe aus der Corona Krise die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen.
In meiner täglichen Arbeit erlebe ich, dass die Zukunftschancen von Jugendlichen sehr ungleich verteilt sind. Wenn es den Eltern und Großeltern gut geht, haben auch die Kinder gute Chancen für ihr Leben.
Meine Überzeugung ist, dass jedes Kind die gleichen Chancen auf eine gute Zukunft verdient hat und dafür muss in der Politik mehr getan werden! Wenn wir die Zukunftschancen der Jugendlichen heute verbessern, dann werden alle Generationen in unserem Land profitieren.
Ich bin seit meiner Jugend gesellschaftlich und politisch engagiert und übernehme Verantwortung.
Die Zukunftschancen von allen Jugendlichen endlich verbessern und unsere Gesellschaft gerechter machen: das ist mein Antrieb – und dafür möchte ich mich im Bundestag stark machen. Deshalb bewerbe ich mich um die Bundestagskandidatur im Wahlkreis Coesfeld-Steinfurt II.
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