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Mitglied werden!14. April 2021 Thema: Blog Von Johannes Waldmann
Laut dem Jahresbericht der Polizei im Kreis Coesfeld ist ein deutlicher Anstieg bei den Sexualstraftaten zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 63 registrierte Straftaten.
Welche politischen Schlussfolgerungen lassen sich ziehen?
Viele Experten machen seit Jahren auf das große Dunkelfeld in diesem Bereich aufmerksam. Es ist daher gut, dass mehr Straftaten der Polizei bekannt werden und die Aufklärungsquote im Kreis Coesfeld im letzten Jahr bei über 90 Prozent lag.
In absoluten Zahlen ist es zu einem kontinuierlichen Anstieg seit 2017 gekommen. Von 127 auf aktuell 236 Sexualdelikte im Jahr 2020.
Diese Zahlen müssen der Politik eine Mahnung sein, um weitere Präventionsangebote zu schaffen und mehr für den Schutz der Betroffenen zu tun. Deshalb hat die SPD-Kreistagsfraktion bereits in den diesjährigen Haushaltsberatungen zusätzliche Mittel im Bereich der Prävention gegen Gewalt an Kindern und Jugendlichen gefordert. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Prävention vor sexualisierter Gewalt.
Das Thema ist noch viel zu stark in der Tabuzone. Deshalb braucht es neben einer hohen Sensibilität in der Gesellschaft auch noch mehr und niedrigschwellige Angebote der Prävention. Insbesondere Kindern und Jugendlichen muss es leicht fallen, Hilfsangebote zu finden, die sie vor Gewalterfahrungen schützen.
Die Forderung nach mehr Präventionsangeboten gegen Gewalt und insbesondere sexualiserter Gewalt ist erneut bestätigt. Deshalb müssen endlich Taten folgen und keine Blockaden anderer Fraktionen im Kreistag.
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