Was macht die SPD? Soziale Politik für dich.
Mitglied werden!01. Oktober 2020 Thema: Blog Von Johannes Waldmann
Im Kreis Coesfeld braucht es auch weiterhin eine starke Sozialdemokratie, die für gesellschaftlichen Fortschritt kämpft und die Zukunftschancen für alle Menschen verbessert. Deshalb kandidiere ich für den Vorsitz der SPD im Kreis Coesfeld und möchte noch stärker meine Ideen und Erfahrungen einbringen.
Dieser Artikel richtet sich an meine Parteifreundinnen und Parteifreunde in der SPD – Euch möchte ich hier meine wichtigsten Ideen vorstellen, die ich als UB-Vorsitzender angehen möchte.
Unser Unterbezirksvorsitzender André Stinka hat vor kurzem erklärt, dass er nach 20 Jahren im Amt nicht erneut für den Vorsitz kandidieren wird und sich stärker auf seinen Einsatz im Land NRW und der Region konzentrieren will. Mit seiner zugewandten und verbindlichen politischen Arbeit ist André ein politisches Vorbild für mich. Deshalb bin ich froh, dass wir uns weiterhin gemeinsam für eine sozialdemokratische Politik im Kreis Coesfeld einsetzen werden und er unsere starke Stimme im Düsseldorfer Landtag bleibt. Es ist jetzt Zeit und eine gute Gelegenheit für einen echten Generationswechsel im Unterbezirk. In der vergangenen Sitzung meines Ortsvereinsvorstandes wurde ich einstimmig für die Nachfolge von André Stinka im Amt des Unterbezirksvorsitzenden nominiert.
Ich bin 31 Jahre alt, Hauptschullehrer, begeisterter Musiker, seit vielen Jahren in verschiedenen Vereinen und in der Kommunalpolitik engagiert – und als Davensberger ein echter Münsterländer. Engagement ist für mich ein sehr wichtiges Element in meinem Leben. Ich möchte mich einbringen und gestalten. Deshalb arbeite ich seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik in Ascheberg – und deshalb habe ich mich auch im Frühjahr entschlossen, mich für die Kandidatur als Bundestagsabgeordneter in der SPD zu bewerben.
Als Hauptschullehrer sehe ich täglich, wie ungleich Zukunftschancen unter Kindern und Jugendlichen verteilt sind. Ich will dafür kämpfen, dass sich dies endlich ändert. Früher gab es ein Versprechen: Unseren Kindern soll es einmal besser gehen. Heute müssen wir feststellen, dass wir in einer Welt voller Unsicherheiten und Ungerechtigkeiten leben.
Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander, Familien mit Kindern genauso wie Rentnerinnen und Rentner müssen zur Tafel gehen, die Chancen auf beruflichen Aufstieg und gute Arbeitsbedingungen sind oft verbaut oder bezahlbarer Wohnraum fehlt!
Dabei kann ich nicht einfach zusehen. Ich will dafür arbeiten, dass alle Jugendlichen wieder zuversichtlicher in die Zukunft schauen können. Ja, ich bin fest überzeugt: In solchen Zeiten braucht es eine starke Sozialdemokratie! Wir müssen endlich Fortschritt und bessere Zukunftschancen für alle Menschen erreichen. Ich möchte gemeinsam mit euch dafür kämpfen, dass sich das Leben der Menschen konkret verbessert.
Der Kreis Coesfeld ist im Vergleich zu vielen anderen Gegenden in Deutschland stark und gut aufgestellt. Vielen Menschen geht es hier richtig gut. Dabei werden aber die vorhandenen Probleme oft übersehen – und vor allem auch genau die Menschen, die eigentlich dringend Hilfe bräuchten. Ein Beispiel: Einer Auswertung der Agentur für Arbeit zufolge arbeiten knapp 9000 Personen im Kreis Coesfeld im Niedriglohnbereich. Dies ist jeder fünfte Vollzeitbeschäftigte! Auch in den Bereichen Bildung, Chancen von Jugendlichen, Familien und Gleichstellung gibt es bei uns viel zu tun.
Ich möchte als SPD-Vorsitzender diese Themen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit bringen. Dazu wird auch der Klimaschutz gehören. Eine Zukunft ohne Klimaschutz? Das ist kaum denkbar. Mehr Themen hier im Podcast.
Die SPD ist meine Heimat. Ich arbeite seit ich 16 Jahre alt bin in unserer Partei mit. Ja, die SPD ist für mich eine echte Herzensangelegenheit. Ich werde daher mit ganzer Kraft daran arbeiten, unsere Partei wieder nachhaltig zu stärken – in den Ortsvereinen, im Kreis Coesfeld und auch darüber hinaus. Ich möchte gemeinsam mit euch die SPD zur modernsten und fortschrittlichsten politischen Kraft im Kreis Coesfeld weiterentwickeln.
Besonders wichtig ist es, einen echten Plan zu haben. Ich möchte daher mit dem neugewählten Unterbezirksvorstand noch in diesem Jahr ein konkretes Arbeitsprogramm für die kommenden zwei Jahre erarbeiten. Dazu gehört auch, dass wir noch besser als in der Vergangenheit die Aufgaben im Vorstand verteilen und klare Zuständigkeiten festlegen. Zudem möchte ich den Teamgeist im neuen Unterbezirksvorstand stärken, da wir die vor uns liegenden Aufgaben nur gemeinsam bewältigen können.
Politik vor Ort ist viel zu oft gefangen in organisatorischen Problemen und besonders kleinteiligen politischen Themen. Während dies auf der einen Seite gerade für die Kommunalpolitik wichtig und unerlässlich ist, wünschen sich aber viele eine stärkere Arbeit in den größeren Fragen und Themen unserer Zeit. Mein Anliegen ist es, die Arbeit in der SPD wieder politischer zu machen. Lasst uns das in den Mittelpunkt rücken, was uns alle einmal in die Partei gebracht hat: Die Sozialdemokratie!
Tue Gutes und rede darüber! So einfach dieses Motto klingt, so schwer fällt es uns oft. Die SPD hat – auch! – ein Kommunikationsproblem auf allen Ebenen. Dies möchte ich hier im Kreis Coesfeld ändern. Ich möchte unsere Öffentlichkeitsarbeit modernisieren und professioneller machen. Sie muss schlagkräftiger werden und stärker an den Interessen der Menschen im Kreis ausgerichtet sein. Vor uns liegen zwei Wahlkämpfe – hier möchte ich für den gesamten Kreis eine zeitgemäße Wahlkampfstrategie ausarbeiten und konsequent umsetzen.
Wir haben eine gewaltige Ressource: Über 800 Mitglieder treten im Kreis Coesfeld für die Sozialdemokratie ein! Ich möchte unsere Genossinnen und Genossen noch stärker aktivieren und einbinden. Dies gilt besonders für die Neumitglieder – denn in Jahren, in denen Bundestags- oder Landtagswahlen stattfinden, treten überdurchschnittlich viele Menschen in die SPD ein. Ich möchte im Vorstand daher einen Mitgliederbeauftragten schaffen und gemeinsam an einem Konzept zur Aktivierung arbeiten.
Seien wir ehrlich – die SPD ist bislang nicht unbedingt die innovativste und digitalste der Parteien. Jedenfalls was die Technik angeht! Ich möchte daran arbeiten, Innovationen und Fortbildungen fester in unseren politischen Alltag zu verankern. Wir brauchen mehr Fortbildungen und müssen uns regelmäßig über aktuelle Neuerungen und Trends in allen Bereichen der Politik, der Digitalisierung und auch der Kommunikation informieren. Regelmäßige Seminare für unsere Mitglieder und die kontinuierliche Einbindung dieser Themen im UB-Vorstand gehören in der Zukunft fest dazu.
Die Corona-Krise hat auch unsere Arbeit in der SPD auf eine neue Stufe in Sachen Digitalisierung geführt. Diesen Schub müssen wir mitnehmen und positive Erfahrungen dauerhaft nutzen und ausbauen. Wir brauchen mehr Telefon- und Videokonferenzen, eine bessere Einbindung von Werkzeugen zur digitalen Zusammenarbeit, Sozialen Netzwerken und Messenger-Dienste.
Eine unserer größten Ressourcen sind der Austausch und die Information untereinander. Deshalb ist eine Teilnahme von mir bzw. meiner StellvertreterInnen an den Mitgliederversammlungen der Ortsvereine wichtig, damit wir den Austausch gewährleisten. Zudem möchte ich gemeinsam mit allen Ortsvereinsvorsitzenden über die zukünftige Rolle des Unterbezirksausschusses beraten, weil die Kraft des Unterbezirks in den Ortsvereinen vor Ort liegt.
Unser Unterbezirksbüro in Dülmen ist ein echtes Kraftzentrum und muss in Zukunft noch stärker koordinierend wirken. Deshalb möchte ich eine klare quartalsweise Absprache und Schwerpunktsetzung zu Veranstaltungen, Aktionen und Themen zwischen unserem Landtagsabgeordneten, der Kreistagsfraktion und der SGK initiieren. Gemeinsam sind wir stark!
Ein besonderes Anliegen ist mir die Zusammenarbeit mit den DGB-Gewerkschaften und der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Coesfeld. Deshalb schlage ich dem neuen Unterbezirksvorstand die Benennung eines Gewerkschafts- und AWO-Beauftragten vor. Ziel ist es, dass wir unseren Austausch verstetigen und uns bei Veranstaltungen und Aktionen unterstützen. In vielen Themen verfolgen wir die selben Ziele und kämpfen für mehr soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft. Ein halbjährlicher Bericht soll im UB Vorstand zu allen Veranstaltungen der AWO und der DGB-Gewerkschaften gegeben werden.
Liebe Genossinnen und Genossen, ich möchte UB-Vorsitzender werden, weil es mir ein Herzensanliegen ist, unsere Partei wieder stark zu machen. Die Sozialdemokratie hat Zukunft. Lasst sie uns gemeinsam gestalten. Deshalb bitte ich um Euer Vertrauen.
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